Macht euch eure Utopie doch selbst!

Der “Tag des guten Lebens” pausiert in 2016 – als Agora Köln arbeiten wird trotzdem für den Wandel in Köln. Und begrüßen die zahlreichen Initiativen in der Stadt, die sich für mehr Freiraum und neue Mobilität in Köln einsetzen. Und freuen uns auf den ersten autofreien Sonntag im rechtsrheinischen Köln in 2017!

Dreimal hat die Agora Köln den “Tag des guten Lebens: Kölner Sonntag der Nachhaltigkeit” organisiert – und jeweils mehreren zehntausend Besuchern ermöglicht, Köln neu zu erleben. Ohne Autos, mit Freiraum für eigene Aktionen, mit mehr Ruhe und Muße, mit Zeit und Orten für den Austausch, mit mehr und sicherem Platz für Fuß- und Radverkehr.

2016 wird der Tag des guten Lebens eine “Atempause” einlegen. Denn anders als die autofreien Sonntage in anderen Städten, wie Hannover oder Paris, ist der Tag des guten Lebens nicht zentral von der Stadtverwaltung finanziert. Die Mittel müssen von uns als Verein beantragt und abgerechnet werden, hierbei gibt es Vorlaufzeiten und Risiken. Neben der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW als Hauptförderer sind wir hier auf die unzähligen Spender und Sponsoren aus den Stadtvierteln sowie die handfeste Unterstützung vieler Anwohner angewiesen. Nachdem die ersten drei Tage zeitlich knapp kalkuliert und geplant waren, wollen wir den nächsten Tag mit mehr Vorlauf und Ruhe angehen.

Die Pause beim Tag des guten Lebens hat noch einen anderen Vorteil: Wir haben mehr Zeit und Muße, uns um unsere politischen Anliegen zu kümmern. Denn der Tag des guten Lebens war immer nur Mittel zum Zweck: Er soll Veränderung in der Stadt anstoßen, eine Kultur des Wandels in den Stadtviertel fördern und die Wende zur klimagerechten Stadt einleiten. Das 10-Punkte-Konzept von RingFrei und das Radverkehrskonzept Innenstadt sind hier wichtige Schritte.

Den nächsten Tag des guten Lebens möchten wir, bei einer entsprechenden Förderzusage, als Agora Köln gemeinsam mit den bereits sehr engagierten Deutzer Vereinen und Organisationen 2017 angehen. Bereits für dieses Jahr plant das lokale Netzwerk „Deutz Dialog” als Vorbereitung ein „Tägchen des guten Lebens“ als Auftaktveranstaltung (am 27. August 2016) – um die Idee und Planungen im Viertel bekannt zu machen und Anwohner als Unterstützer zu mobilisieren.

Am 3. Juli 2016 werden Anwohner in Sülz zudem einen Tag der Nachbarschaft organisieren. Auf einer gesperrten Straße an der Kreuzung der Münstereifeler und der Sülzburgstraße sollen Anwohner Raum zum Austausch bekommen. Es gibt ein Mitbringbuffet, eine Kleiderstauschbörse, etc.

Die Mobilitätsgruppe der Agora Köln plant zudem eine Demonstration auf der gesperrten Zülpicher Straße. Ziel ist, hier dauerhaft eine autofreie, lebenswerte Zone zu schaffen und die Probleme in der Führung des Fuß- und Radverkehrs Richtung Zülpicher Platz endlich anzugehen.

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Wir freuen uns auf die oben genannten und viele andere Veranstaltungen, die für Wandel in der Stadt, mehr Freiraum, eine andere Mobilität und ein anderes Miteinander werben. Und natürlich auf einen tollen Tag des guten Lebens in Deutz – einem extrem lebendigen und spannenden Viertel. Einem Tag als Signal für eine andere, lebendige, menschengerechte, kreative und offene Stadt – egal auf welcher Seite des Flusses!

 

Kontakt:

Für Fragen zum “Tag des guten Lebens”:

Saskia Hintz, Agora Köln, Presse, presse@agorakoeln.de

Martin Herrndorf, Agora Köln, Finanzen, martin.herrndorf@agorakoeln.de

Für Fragen zum „Tag der Nachbarschaft”

Birgit Scherer, Deine Nachbarn aus Sülz, NachbarschaftSuelz@outlook.com

Für Fragen zu ‘Deutz Dialog’ und dem ‘Tägchen des guten Lebens’:

Olga Moldaver, Deutz Dialogtaegchen@deutz-dialog.de

 

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