Der Tag des guten Lebens ist in erster Linie ein Nachbarschaftsfest, bei dem das autofreie Gebiet in der Stadt als öffentlicher Raum der Begegnung und als kreative Werkstatt für langfristige nachbarschaftliche Alternativen genutzt werden kann. Neben den nachbarschaftlichen Aktivitiäten soll es auch Vereinen und Institutionen möglich sein, am Tag des guten Lebens teilzunehmen und die Straßen mit nicht-kommerziellen Aktionen zu bereichern.
Am Tag des guten Lebens wird im verkehrsberuhigten Gebiet explizit gefördert:
- Austausch und Begegnung, die gemeinsame (Um-)Gestaltung, das nachbarschaftliche Miteinander sowie die eigene Interpretation: Was bedeutet “gutes Leben” für mich?
- der Tauschhandel oder Handel gegen Spende und das Bewahren einer ‘konsumfreien’ Zone, um kommerzielle Interessen in den Hintergrund zu rücken
- der thematischen Bezug zum Jahresthemenschwerpunkt “Freiraum/Gemeinschaftsraum” in der Stadt
- weitestgehender Verzicht auf nicht-nachhaltige Produkte und Vermeidung von Müllproduktion
- die Vermeidung von Eigenwerbung.
Auf thematischer Ebene wünschen wir uns bei den Aktionen bestenfalls einen Bezug zum Jahresschwerpunktthema “Freiraum/Gemeinschaftsraum”. Aktionen können aber auch:
- den autofreien Straßenraum für einen Tag kreativ umnutzen und umgestalten
- Angebote und Engagement für einen nachhaltigen und gesunden Lebensstil schaffen
- Angebote für mehr nachbarschaftliches Zusammenleben ermöglichen
- Ideen für die Zukunft spinnen
- sich zum Thema “Recht auf Stadt / die Stadt ist für alle da” positionieren
- Bewusstsein für den Klimaschutz und eine CO2-freie Mobilität in der Stadt fördern
- Stadtflächen begrünen
- …
ACHTUNG: Bis zu einer gewissen Zahl an Vereinen und Organisationen können wir eine Zusage zur Teilnahme geben. Habt bitte Verständnis dafür, dass Anwohner hier Vorrang haben und erst nach Ablauf der Anmeldefristen für Anwohneraktionen, der genaue Ort für andere Aktionen bekannt gegeben werden kann.